Mordslieder
...über abgründige Poesie
und giftige Leidenschaft

Neue Ruhr Zeitung 01/2002
Männer mordende Melodie

Die zwei Gesichter einer tollen Sängerin: Britta Kungney – mal freche Feministin, mal klassische Sopranistin. Liebesarien und Chansons fesselten das Publikum.

HAMMINKELN. Als Männer mordende Feministin entpuppte sich Britta Kungney, nachdem sie sich von ihrer braven Seite gezeigt hatte. Die Besucher des vom Kulturkreis Marienthal veranstalteten Konzertabends waren begeistert, selbst die Männer und gerade auch sie klatschen kräftig mit.
Die Seguidilla und die Habanera der Carmen aus Georges Bizets Oper hätte wohl jeder mitsummen können. Aber so schön singen, wie Britta Kungney es tat, hätte es natürlich niemand gekonnt. Sehr betont, mal energisch, mal weich, in hohen und tiefen Tonlagen und mit viel Volumen trug sie die Melodien vor. Ausdrucksstark und stimmungsvoll waren die Stücke durch die Fingertänze und Mimik der Sängerin, die stets Blickkontakt mit ihren Zuhörern hielt. (...)

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